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Macht Low Carb krank?

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Wenn man Kohlenhydrate für Dickmacher hält, die Frau/Mann vom Speiseplan streichen muss, um den Vorbildern der sozialen Medien näher zu kommen. Das in der Werbung und sozialen Medien transportierte Körperbild ist besonders für Frauen unerreichbar, denn selbst die Bilder der Models werden noch massiv bearbeitet.

 


Wann macht Low Carb krank?

Wenn man Kohlenhydrate für Dickmacher hält, die Frau/Mann vom Speiseplan streichen muss, um den Vorbildern der sozialen Medien näher zu kommen. Das in der Werbung und sozialen Medien transportierte Körperbild ist besonders für Frauen unerreichbar, denn selbst die Bilder der Models werden noch massiv bearbeitet. Das ist eine Scheinwelt, die magersüchtige Körper als erstrebenswert darstellt.

Warum sind Vanessa die Haare ausgefallen?

Und warum war sie physisch und psyschisch am Ende? Sie war 

mangelernährt! Sie wird low carb mit low fat kombiniert haben. Denn die Regel bleibt nur dann aus, wenn Frau massiv an Körperfett verliert. Low-Fat-Diäten und Low-Carb-Diäten sind meistens stark kalorienreduziert. Und auf längere Sicht ist natürlich sowohl zu viel wie auch zu wenig Energie ungesund und lebensfeindlich.

 

Die Kehrseite der leeren Kalorien

Wir müssen Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate essen, um zu leben. Diese 

Energie ist nicht leer, denn Lebensmittel müssen nicht nur eine hohe 

Mikronährstoffdichte enthalten, sondern auch genügend Energie liefern. 

Deshalb sind Kalorien oder Joule als Maß für die in Lebensmitteln 

gespeicherte Energie mindestens genauso wichtig wie die im Essen 

enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe und Co.

 

Der Hype um gesunde Ernährung

Clean Eating, Superfoods, low carb, low fat, gute und schlechte 

Lebensmittel etc. sind Ausdruck eines unzureichenden Modells von 

gesunder Ernährung. Dabei wird jeweils eine bestimmte Perspektive auf 

unser Essen so sehr in den Vordergrund geschoben, dass alle anderen 

ebenso wichtigen Aspekte von gesunder Ernährung ausgeblendet werden. Und 

dann entsteht ein sehr schiefes Modell von gesunder Ernährung.

Die Basis ist eine ausgeglichene Energiebilanz

Wer abnehmen will, sollte es deshalb auch mit dem Einsparen von Kalorien 

nicht übertreiben, denn ein zu starkes Ungleichgewicht führt zu vielen 

unerwünschten Nebenwirkungen, wie schlechte Laune, Kraftlosigkeit, 

geringere Konzentrationsfähigkeit, schlechtere Regeneration, etc. Und 

wer länger seine Körpersignale überfährt, landet bei Vanessas Symptomen 

der Mangelernährung. Oder weitaus häufiger in der Jojofalle.

 

Männer und Frauen mit Sixpacks...

...sind für nahezu alle Frauen und die meisten Männer ein unrealistisches 

Ziel. Vor allem für Frauen ist so ein niedriger Körperfettanteil mit 

massiven Nebenwirkungen wie bei Vanessa verbunden. Gesund lässt sich nur 

dann ein geringer Körperfettanteil erreichen, wer langfristig mehr isst 

und temporär ein klein wenig mehr verbraucht hat. Denn warum sehen 

Sportler so aus, wie sie aussehen? Weil sie jahrelang trainieren, ist 

ihre Leistungsfähigkeit sehr hoch, so dass sie sowohl in Ruhe als auch 

im Training sehr viel Energie verbrauchen. Für viele Sportler existiert 

deshalb eher das Problem genügend zu essen!

 

Fazit:

 

Die allerwichtigste Regel für eine gesunde Ernährung ist seinem Energiebedarf entsprechend zu essen! Und wer fitter werden und besser aussehen will, der braucht nicht auf Kohlenhydrate zu verzichten, denn eine angemessene Menge davon bietet, wie die anderen beiden Nährstoff auch, viele Vorteile: es schmeckt und befriedigt uns, erhöht die Lebensmittel- und Mikronährstoffauswahl und verbessert die sportliche Leistung und Erholung. Und das sind die besten Vorraussetzungen dafür, dass ihr kontinuierlich mehr Bewegung und Training in euer Leben integriert. Denn diese Reize sind der wichtigste Schlüssel für die sportliche Leistung und das Aussehen.